NRP Destination Data

Touristische Informationen für Maschinen lesbar machen und so mittelfristig die Visibilität und Reichweite steigern: dafür steht «Destination.Data». Das innovative, destinationsübergreifende Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Digitalpartner TSO AG von sechs Tourismusregionen umgesetzt und von vier Kantonen sowie dem Bund über die Neue Regionalpolitik (NRP) in der Entwicklung und Finanzierung unterstützt. Mit dem erfolgreichen Projektabschluss wurden wichtige Voraussetzungen für den digitalen Wandel in Richtung künstlicher Intelligenz geschaffen.

Im Zeitalter der Digitalisierung ist ein starker, ansprechender und durchdachter Onlineauftritt für touristische Betriebe von enormer Wichtigkeit. Informationen müssen auf möglichst vielen Kanälen für potentielle Gäste zugänglich sein. Die Relevanz der Strukturierung und Öffnung dieser Daten wird durch den zunehmenden Einsatz von smarten, virtuellen Assistenten sowie künstlicher Intelligenz immer notwendiger. Aktuelle und strukturierte Daten, sogenannte OpenData, sind dabei der Schlüssel zum Erfolg, um auch in Zukunft im Internet gefunden und von Gästen besucht zu werden.

Wettbewerbsfähigkeit und Sichtbarkeit der Leistungsträger steigern
Mit «Destination.Data» verfolgten die Kantone St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen und Appenzell Ausserrhoden mit den Ostschweizer Destinationen Appenzellerland Tourismus AR, Heidiland Tourismus, Schaffhauserland Tourismus, St.Gallen-Bodensee Tourismus, Thurgau Tourismus und Toggenburg Tourismus das Ziel, Daten von Leistungsträgern wie Unterkünfte, Restaurants oder Ausflugsziele für Maschinen lesbar zu machen und diese schneller, in besserer und international normierter Qualität Dritten zur Verfügung zu stellen. Dies steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Leistungsträger und digitale Innovationen im Tourismus erheblich. Durch das erfolgreich abgeschlossene Projekt sind die Grundlagen für OpenData geschaffen und die touristischen Daten der Destinationen können an Dritte, wie beispielsweise OpenData-Portale der Kantone oder des Bundes, weitergegeben werden. Gleichzeitig bietet das Verknüpfen von frei verfügbaren Daten neue Möglichkeiten der Angebotsgestaltung. So sorgt die Kombination aus Wetterdaten mit Besucherströmen zum Beispiel für eine zukünftig bessere Besucherlenkung.

OpenData-Eintrag selber erfassen
Bei der Umsetzung des Projekts wurde in einer ersten Phase das bestehende Datenmodell optimiert, sodass gemeinsame Standards festgelegt werden konnten. In einem zweiten Schritt haben alle Destinationen die Leistungsträgern informiert und ihnen einen zentralen Zugang zur Erfassung und Pflege ihrer Stammdaten zur Verfügung gestellt.

Mehr zum OpenData-Eintrag

Schulung mit über 300 Leistungsträgern
Um den entsprechenden Leistungsträgern das neue Rollenverständnis aufzuzeigen und sie zu sensibilisieren, wurden vom Digitalpartner TSO AG vier Webinare durchgeführt, bei denen insgesamt 323 Leistungsträger teilnahmen. So vielseitig das Internet ist, so dynamisch entwickeln sich die Anforderungen an die Daten. Entsprechend gilt es die Auswirkungen neuer Trends und Entwicklungen in Zukunft kontinuierlich durch die Tourismusdestinationen zu überprüfen und die touristischen Leistungsträger fortlaufend aufzuklären.

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