Neue Literatur- und Kulturangebote rund um "Heidi"

Die Autorin Johanna Spyri hat mit «Heidi» einen Klassiker der Kinderliteratur geschaffen. 2023 wurde das Heidi-Archiv und das Johanna Spyri-Archiv in Zürich in das Internationale Register «Memory of the World» der UNESCO aufgenommen. Gleichzeitig bewilligte der Bund das Innotour-Projekt «Johanna Spyris ‹Heidi› – touristische und kulturelle Inwertsetzung der Geschichte und deren Autorin», eingereicht durch die Heidi-Stiftung, Zürich Tourismus und Graubünden Ferien. Auch Heidiland Tourismus engagiert sich im Rahmen dieses Projektes.

Neue Angebote und Erlebnisse rund um Heidi und Johanna Spyri

Ziel des Innotour-Projektes ist die touristische und kulturelle Inwertsetzung von «Heidi und Johanna Spyri» als UNESCO-Weltdokumentenerbe für Gäste, die lokale Bevölkerung sowie für weitere Interessengruppen. Dafür sollen Schauplätze in der Heidi-Region, Graubünden sowie in der Region Zürich zugänglich gemacht werden. Weiter will das Projekt einen Beitrag zur Stärkung des Literatur- und Kulturangebotes in den Kantonen Graubünden und Zürich leisten und die verschiedenen Akteure rund um Heidi vernetzen. Hier kommt dem Heididorf in Maienfeld – der Originalschaustätte – aber auch den Aktivitäten des Heidiseums in Zürich – The Heidi Heritage Project – eine wichtige Rolle in der Kooperation der Angebotsentwicklung zu. Zusammen mit weiteren Leistungsträgern sollen so neue attraktive Angebote und authentische Erlebnisse rund um Heidi und Johanna Spyri entstehen. Diese Bestrebungen sind auch im Zusammenhang mit anstehenden Jubiläen im Jahr 2027 (200 Jahre Johanna Spyri) und im Jahr 2030 (150 Jahre «Heidi»-Buch) zu verstehen.

Breite Trägerschaft für das Projekt

Im Rahmen des Innotour-Projektes engagieren sich die Heidi-Stiftung, Zürich Tourismus und Graubünden Ferien sowie weitere Partner: die Heididorf AG, die Schweizer Jugendherbergen, das Johanna Spyri Museum, Heidiland Tourismus, die Rhätische Bahn und das Institut für Tourismus und Freizeit der Fachhochschule Graubünden sowie die öffentliche Hand und Institutionen aus Wissenschaft und Kultur. Weitere wichtige wissenschaftliche Partner im Projekt sind neben der Universität Zürich, die Johanna Spyri Stiftung mit dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM), die Heidiseum Stiftung, die Stiftung Johanna Spyri Museum sowie das Institut für Kulturforschung Graubünden, die mit ihren Grundlagen und ihrem Wissen wichtige Inhalte für die touristische Inwertsetzung einbringen werden.

Projektzeitraum

Das Projekt läuft von Juni 2024 bis Herbst 2026.

Projektverantwortlicher bei Heidiland Tourismus